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                 Warendorf (fn-press). 
                Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und die ihr angeschlossenen 
                Landespferdesportverbände haben sich erneut direkt an die Ministerpräsidentinnen 
                und Ministerpräsidenten sowie Entscheidungsträger in den Staatskanzleien 
                der Bundesländer gewandt und sie aufgefordert, Training und Unterricht 
                auch im Freizeit- und Amateursport so bald wie möglich wieder 
                zuzulassen. Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus sank 
                in den vergangenen Tagen. Die Verbände drängen mit guten Argumenten 
                darauf, dass Reitschulen und Pferdebetriebe bei ersten möglichen 
                Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden und 
                machen sich für die Rückkehr zu flächendeckendem Training und 
                Unterricht sowie perspektivisch Turnieren unter Infektionsschutzmaßnahmen 
                stark. 
                 
                 
                 
                   
                 
                 
                Immer wieder haben die Pferdesportverbände seit Beginn der Corona-Pandemie 
                die Argumente pro Pferdesport an den entscheidenden Stellen platziert. 
                Dass der Pferdesport in der Regel an der frischen Luft betrieben 
                wird und allein schon aus Sicherheitsgründen ein Abstand zwischen 
                den Pferden eingehalten werden muss, liegt auf der Hand. Die Voraussetzungen 
                für den Infektionsschutz sind in dieser Sportart ideal. Von Beginn 
                der Pandemie an haben die Vereine, Betriebe und einzelnen Pferdesportler 
                alles dafür getan, die Vorgaben der Corona-Schutzverordnungen 
                einzuhalten. Die Pferde wurden und werden in vielen Bundesländern 
                noch immer lediglich im Rahmen der tierschutzrechtlichen Notversorgung 
                betreut. Jugendförderung, Trainingsfortschritt und sportliche 
                Weiterentwicklung treten auf der Stelle und fallen hinten über. 
                 
                 
                 
                Schulpferdebereich massiv bedroht 
                 
                Die wirtschaftliche Belastung für private Pferdebetriebe, aber 
                auch gemeinnützige Reitvereine, steigt täglich. Fast ein Jahr 
                nach Beginn der Pandemie mehren sich inzwischen die Beispiele 
                von Vereinen, Betrieben und Ausbildern, die diesem Druck nicht 
                mehr gewachsen sind und aufgeben müssen. Dies verdeutlicht auch 
                eine Umfrage der Landespferdesportverbände in Nordrhein-Westfalen: 
                Die staatlichen Hilfen greifen vielfach, erreichen aber nicht 
                alle Reitschulen. Ein Drittel der Vereine und die Hälfte der Betriebe 
                sieht den Schulpferdebereich oder sogar den gesamten Betrieb in 
                einer existenzbedrohten Lage. Vielfach steht die Abschaffung von 
                Schulpferden bevor oder erfolgt bereits. Mehr Informationen zu 
                der Umfrage gibt es beim Pferdesportverband Westfalen. 
                 
                „Die Reitschulen sind vielerorts am Limit. Immer wieder erreichen 
                uns Hilferufe von Betriebsleitern und Vereinsvorsitzenden, die 
                nicht mehr wissen, wie sie die Betreuung der Pferde ohne den Reitunterricht 
                noch sicherstellen sollen. Die laufenden Kosten lassen sich nicht 
                einfach abstellen. Förderprogramme und Wirtschaftshilfen sind 
                nicht auf den Pferdesport zugeschnitten, so dass unsere Vereine 
                und Betriebe zu oft ins Leere laufen mit ihren Anträgen auf Fördermittel“, 
                sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. 
                 
                 
                 
                Erleichterungen für die Jüngsten notwendig 
                 
                Kinder und Jugendliche leiden besonders unter den Kontaktbeschränkungen, 
                der Schließung von Kitas und dem Ausfall von Unterricht. Ihnen 
                fehlen ein geregelter Tagesablauf, der Austausch mit Altersgenossen 
                und die Bewegung an der frischen Luft. Pferde können ihnen in 
                dieser schwierigen Situation Halt geben und Seelentröster sein. 
                Auch deshalb muss der Reitunterricht so schnell wie möglich wieder 
                flächendeckend erlaubt werden. 
                 
                Klar ist: Auch der Sport muss seinen Teil zum Schutz der Bevölkerung 
                vor dem Coronavirus beitragen. Diese Verantwortung hat der Pferdesport 
                seit Beginn der Pandemie wahrgenommen. „Wir haben Hygienekonzepte 
                für den Unterrichts- und Trainingsbetrieb und für Turniere erstellt, 
                die keine Lücken offen lassen. Allen Anforderungen wurde und wird 
                Rechnung getragen“, sagt Soenke Lauterbach. So konnten und können 
                die Vereine und Betriebe Training und Reitunterricht sowie Wettkämpfe 
                anbieten, sofern das in den einzelnen Bundesländern zulässig war 
                bzw. ist. Das haben sie in den vergangenen Monaten bewiesen. Nun 
                ist es allerhöchste Zeit, dies auch flächendeckend wieder zu erlauben. 
                 
                 
                 
               
                 
                 
               
                
                 
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