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                Jugend Western Pleasure – FINALE 
              Nachdem am vergangenen 
                Tag großer Unmut bezüglich der Western Pleasure-Bewertungen 
                unter den Reitern herrschte, zeigten sich die Richter heute deutlich 
                einiger in den Platzierungen, was positiv auffiel. Abgesichert 
                wurden die „Ausreißer“ unter den Bewertungen 
                zudem dadurch, dass nun in allen Finalentscheidungen fünf 
                Richter die Reiter-Pferd-Kombinationen bewerten, die höchste 
                und niedrigste Wertnote jedoch gestrichen wird, um das Endergebnis 
                nicht zu verfälschen. Eine sehr komfortable Einrichtung, 
                die von Reitern und Zuschauern durchweg positiv aufgenommen und 
                als sehr gerecht empfunden wurde.  
              Doch zurück zum 
                Sport: Der Finallauf der Jugend Western Pleasure war nun wirklich 
                sehr schön anzusehen; die zehn im Vorlauf ausgewählten 
                Starter in dieser Entscheidungsshow gingen wie üblich wieder 
                mit völlig neu gemischten Karten ins Rennen.  
              Neue Deutsche Meisterin 
                in der Jugend Western Pleasure darf sich ab sofort Carolin Sosna 
                nennen, die den sechsjährigen Quarter Horse-Wallach – 
                durch seine Schimmel-Farbe besonders auffällig – unter 
                dem Sattel hatte und auf glatte 30 Platzierungspunkte kam – 
                mehr geht nicht! Herzlichen Glückwunsch an Carolin zu dieser 
                tollen Leistung mit dem Pferd, dass die Jugendliche erst kurz 
                reitet! Damit geht der erste Deutsche Meistertitel der German 
                Open 2010 übrigens ins Rheinland.  
              Dass das Finale völlig 
                anders aussehen kann, als die Platzierungen im Vorlauf, bewies 
                in dieser Entscheidung Lea Hoffner. Mit Top Gun BH konnte sie 
                sich enorm steigern und nahm für den Landesverband Hessen 
                den Deutschen Vizemeistertitel mit nach Hause! 23 Platzierungspunkte 
                zogen die Richter für dieses Paar aus der Tasche.  
              Ihre Platzierung aus 
                dem Vorlauf wiederholte Luisa Webersinn aus Niedersachsen/Hannover 
                – eine mehr als verdiente Bronzemedaille war der Lohn der 
                Mühen für Luisa auf ihrer noch jungen, fünfjährigen 
                QH-Stute Diva Donna. Mit 21 Punkten war die Entscheidung über 
                Bronze knapp; Lisa Kaletka hatte nur einen Zähler weniger 
                und rutschte nicht nur aus der Favoritenrolle, sondern auch von 
                den Medaillenrängen.  
              Das sind die weiteren 
                Platzierungen im Finale der Jugend Western Pleasure:  
              4. Lisa Kaletka (RHLD) 
                – Cream Dixi Bar (20)  
                5. Laura Pietsch (BAY) – Sancho Happy Tristin (19)  
                6. Maria Theresia Till (SACHS) – Prince Heinrich (19)  
                7. Wencke Rohwedder (HH/SH) – No One Else (16)  
                8. Lisa-Marie Georgi (SACHS) –Rock Star Doll (12)  
                9. Vanja Rau (BAWÜ) – Riot Girl (7)  
                10. Anna-Lena Barre (WSTF) – Okies Little Step (6)  
               
                Jugend Western Riding – FINALE  
              Die haushohe Favoritin 
                aus dem Vorlauf hat es im Finale gepackt: Laura Kadzinsky aus 
                Berlin/Brandenburg ritt PR Fritz Power, auf dem sie eine Reitbeteiligung 
                hat, zu Gold in der Jugend Western Riding! Zwar war ihre Final-Vorstellung 
                nicht mehr ganz so außerirdisch gut wie im Vorlauf, doch 
                auch mit einem Score von 207,5 bewies sie abermals ihre Klasse 
                und setzte sich mit Abstand an die Spitze des Teilnehmerfeldes. 
                 
              Damit verzeichnete 
                sie glatte acht Punkte auf die Silbermedaillengewinnerin, Lisa-Marie 
                Georgi und Smooth N Kohinoor, die sich damit im Vergleich zum 
                vergangenen Jahr erheblich steiern konnte – damals hieß 
                es noch Rang Neun für diese eiden.  
              Nele Sauer und Domino, 
                bereits ein bekanntes Gesicht und vielfach hocherfolgreich auf 
                EWU-Turnieren in der Superhorse und der Western Riding, konnte 
                die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.. Ihr Score: 199.  
                Hier die weitere Verteilung der Schleifen und die Angabe der Scores: 
                 
              4. Carolin Sosna (RHLD) 
                – Snap Dragon Junior (198,5)  
                5. Selina Freund (BAWÜ) - Shades Of Devina (198,5) 
                6. Rebecca Domanki (RLP) – BH Painted Diamond (197) 
                7. Christina Gsinn (BAY) – Budhas Little Jac (196,5) 
                8. Eileen Klute (WSTF) – Samuel Grey Flash (196) 
                9. Lisa Kaletka (RHLD) – Cream Dixi Bar (193,5) 
              
              Western Horsemanship 
                – FINALE  
              Zum Finale der Western 
                Horsemanship der Erwachsenen füllten sich die Ränge 
                in der Ostbayernhalle – nach dem mit 59 Startern besetzten 
                Vorlauf war die Entscheidung sicherlich ein Highlight des Tages, 
                und kurz danach sollten die Mannschaftsmeisterschaften beginnen. 
                So knisterte die Stimmung in der Arena, für manche Pferde 
                ein Problem, dass den Schwierigkeitsgrad der Prüfung schon 
                enorm steigerte.  
                Neun Reiter traten für den Finallauf an – Katja Mothes 
                verzichtete auf den Start, nachdem ihr Pferd Greyhound Tivio verletzungsbedingt 
                ausfiel. Damit rutschte sie automatisch auf den zehnten Rang. 
                 
              Die Medaillenränge 
                blieben schließlich in der Hand der drei Reiter, die auch 
                schon im Vorlauf dominierten; die Reihenfolge aber sollte sich 
                hier noch ändern.  
              Die neue Deutsche Meisterin 
                in der Western Horsemanship heißt Rebecca Schwarzburger, 
                die auf My Skippa Dandy Dawn eine nahezu fehlerfreie Aufgabe zeigte 
                und dafür 28 Platzierungspunkte erhielt. Die Westfälin 
                dominierte bereits über den gesamten Sommer hinweg die Turnierszene 
                in ihrem Landesverband und darüber hinaus, so dass dieser 
                Sieg für Rebecca Schwarzburger das i-Tüpfelchen nach 
                einer tollen, hocherfolgreichen Saison sein dürfte.  
              Die Siegerin des Vorlaufs 
                musste sich insofern knapp geschlagen geben: Linda Leckebusch 
                aus dem Rheinland stellte Mr Sunny Royal Jack vor und ritt in 
                diesem handverlesenen Starterfeld zur Silbermedaille und dem Titel 
                des Deutschen Vizemeisters! Ein kleiner Fehler in der geforderten 
                Hinterhandwendung wird sie hier wahrscheinlich den Sieg gekostet 
                haben – in der Wendung kam der Appaloosa-Hengst kurz aus 
                dem Takt und setzte einen Vorderfuß für einen Schritt 
                zurück, statt zu überkreuzen. Bis auf diesen winzigen 
                Patzer, der von den Richtern entsprechend bestraft wurde, jedoch 
                ein Siegesritt durch und durch, der mit 25 Zählern belohnt 
                wurde.  
              Die Bronzemedaille 
                ging schließlich an Niedersachsen/Hannover: Danny Reinkehr 
                war es, der die sechsjährige, redroan-farbene QH-Stute Just 
                A Beautiful Choice vorstellte und in diesem Finale auf 23 Plaztierungspunkte 
                ritt.  
              Und das sind die weiteren 
                Platzierungen im Finale der Western Horsemanship:  
              4. Michael Schmidt 
                (BAWÜ) – Merlin (19)  
                5. Hiltrud Rath (HES) – Ima Cool Te N Te (16) 
                6. Michelle Milkowsky (B/BRA) – Miss Jolly Jumper (15)  
                7. Stefan Ostiadal (BAWÜ) – Leon Freckles Badger (14) 
                 
                8. Katharina Lichtenhagen (RHLD) – Amigo (11) 
                9. Sandra Diedrichsen (NS/H) – Spirit Of Power (7) 
                10. Katja Mothes (SACHS) – Greyhound Tivio 
               
                Jungpferde Reining 4jährig 
              In der Jungpferde Reining 
                der Vierjährigen stachen drei Pferde aus dem 24-köpfigen 
                Teilnehmerfeld ganz besonders hervor, die die Medaillenplätze 
                unter sich ausmachen sollten; hier lagen die Wertnoten jeweils 
                nur einen Hauch auseinender.  
                Ein Doppelsieg ging schließlich in das Rheinland:  
              Elias Ernst, dessen 
                Bruder Emanuel Ernst in diesen Tagen als Mitglied des deutschen 
                Reining-Teams auf den Weltreiterspielen in Kentucky reitet, stellte 
                Spooks Enterprise vor, die für ihre Leistung von den Richtern 
                eine Wertnote von 22,2 erhielt! Damit hielt Elias Ernst die Fahnen 
                des Familien-Trainingsstalls auch in der deutschen Heimat mehr 
                als aufrecht: Die QH-Stute (Smart Spook x King RTP Enterprise, 
                Züchter: Betis-Cover USA, Besitzer: Uwe Wipprecht) ist mit 
                dieser Wertung absolut verdient das „Beste Jungpferd 2010 
                Reining 4jährig“!  
              Nur knapp dahinter 
                reihte sich Julies Whizz Kid (Sangre De Catalyst x TL Smart Julie 
                Poco, Züchter und Besitzer: Egbert Meester) ein: Ebenfalls 
                von Elias Ernst vorgestellt erhielt der QH-Wallach, der bereits 
                den zehnten Platz in der Jungpferde Basis für sich beanspruchte, 
                eine Bewertung von 22,15.  
              Die Bronzemedaille 
                ging schließlich an Le Bo Rita, vorgestellt von Marc Spiegler, 
                mit einer Wertnote von 22,1 – lediglich ein Hauch hinter 
                dem Sieger und dem Vizemeister. Der QH-Hengst (Javorina Acre Bob 
                x La Rita Quixote, Züchter und Besitzer: Marc Spiegler) fiel 
                besonders durch seine tiefen Stops und wunderschöne Manier 
                auf, die aus dem Teilnehmerfeld heraus stachen.  
              Und das sind die weiteren 
                Platzierungen in der Jungpferde Reining der 4jährigen:  
              4. UW Slippin Skip 
                – Etienne Hirschfeld (21,15)  
                CL Special Skip x Slippin Along, Züchter: Uwe Wentzel, Besitzer: 
                Henning Bieck 
                5. Big Rodeo Rooster – Oliver Wehnes (21,1)  
                Big Time Rooster x LQ Hurly Burly, Züchter: Sonja Hauber, 
                Besitzer: Tobias Menge 
                6. SB Diffident Dude – Birte Pförtner (20,75)  
                Lena Cielo x Tarina Lena, Züchter: Sabine Alles, Besitzer: 
                Robert Kampczyk 
                7. One Of A Sign – Achim Götz (20,25) 
                High Sign Nugget x Justa Doc Olena, Züchter: Jimmie Miller 
                Smith, Besitzer: Achim Götz 
                8. Lenic Chromed Sandy – Oliver Wehnes (20,1)  
                Smart Little Lenic x BR Cuttin Sandy, Züchter: Reinhild Heinen, 
                Besitzer: Heide Braun 
                9. Miss Bob Doublelina – Patrick Sattler (19,95)  
                Sawters Doc Peppy x Miss Double Smart, Züchter: Patrick Sattler, 
                Besitzer: Tanja Geng-Patek 
                10. My New Year Lena – Katharina Nägele (19,85)  
                Chexs N Five x Lena Del Rancho, Züchter: Angela u. Hans Ulrich, 
                Besitzer: Katharina Nägele 
               
                Jungpferde Reining 5jährig 
              Oliver Wehnes ist der 
                Star der diesjährigen Jungpferde-Prüfungen – das 
                kann unumwunden so gesagt werden! Er entschied am Freitagabend 
                nun die vierte von insgesamt sechs Jungpferde-Prüfungen für 
                sich und empfahl sich damit einmal mehr als echter Spezialist 
                mit einem besonderen Händchen für die Nachwuchspferde. 
                Er gewann übrigens nicht nur diese Prüfungen, sondern 
                setzte sich zudem auch jeweils mit mehreren weiteren Pferden in 
                die Platzierungsränge. Bemerkenswert!  
                Schon in den Vorjahren hat Oliver Wehnes immer wieder für 
                schöne und harmonische Bilder in diesen Prüfungen gesorgt; 
                der Erfolg ist ihm sehr zu gönnen.  
              Ganz oben aufs Treppchen 
                ritt er mit Sail Lynn Rooster, die das „Beste Jungpferd 
                2010 Reining 5jährige“ nun ist. Dabei ist Sail Lynn 
                Rooster (Big Time Rooster x Sail Lynn Caroline, Züchter: 
                Ralf Gembe, Besitzer: Wolfgang Streib) kein unbeschriebenes Blatt 
                – im vergangenen Jahr gewann sie in dieser Disziplin für 
                vierjährige bereits Silber und hat in diesem Jahr neben einer 
                Verbesserung auch noch echte Konstanz bewiesen. Die Wertnote für 
                die Stute: Eine sehr gute 22,2!  
              Auch der Silbermedaillengewinner 
                ist bereits aus dem Vorjahr bekannt, was nochmals für die 
                Sinnhaftigkeit des Konzepts der Jungpferdeprüfungen spricht 
                – Pferde langfristig an den Turniersport heranführen 
                und konstant aufbauen. Die rote Schleife dieser Jungpferde-Reining 
                ging an den QH-Hengst Country With A Twist (Dun It With A Twist 
                x Country Babs Sugar, Züchter: Linda Flarida, Besitzer: John 
                Sitt), vorgestellt von Felicita Clemens aus dem Rheinland. Die 
                Richter vergaben hier eine Wertnote von 22,05 – im vergangenen 
                Jahr ritt das Paar bei den Vierjährigen noch auf den fünften 
                Rang in der Jungpferde Reining. 
              Die Gewinner-Stute 
                aus dem Vorjahr setzte sich in diesem Jahr auf den dritten Rang, 
                was die Bronzemedaille bedeutete. Lil Ruf Prissy (Lil Ruf Peppy 
                x JD Prissy Whizard, Züchter: Jerry D Nickell, Besitzer: 
                Christine Bürig) wurde von Björn Bürig vorgestellt 
                und bekam von den Richtern eine glatte 22.  
              Die weiteren Platzierten 
                aus den 20 Startern der Jungpferde Reining 5jährig:  
              4. Spring Spot - Birgit 
                Bayer-Sassenhausen (21,45)  
                5. BB Sailin Whiz – Birgit Bayer-Sassenhausen (21,4)  
                6. Playalittle Step – Oliver Wehnes (20,6)  
                7. Mary Lous Choice – Oliver Wehnes (20,25)  
                8. TR Hollywood Chex – Jens Kaschel (19,25)  
                9. Aquilino – Elias Ernst (19,2) 
                10. Olena San Diamonds – Philip Martin Haug (19,15) 
              Philipp Martin Haug 
                zeigte in dieser Jungpferde Reining übrigens ein besonderes 
                “Kunststück”: Während seines Rittes löste 
                sich sein Steigbügel vom Sattel; doch er meisterte die Situation 
                fabelhaft, indem er einen Großteil der Pattern mit dem über 
                der Fußspitze hängenden Steigbügel absolvierte. 
                Zudem flatterte irgendwann auch noch der Tie Strap knapp über 
                dem Boden – manchmal will die Ausrüstung aber auch 
                wirklich gar nicht mitmachen. Trotzdem ritt Philipp Martin Haug 
                noch in die Platzierung – ein Zeichen für die Professionalität 
                der Vorstellung und Qualität des Rittes.  
                 
              
              
               
                Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, 
                 
                z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.  
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